Theos Tipp im September 2022

Ihr LandMarkt Team
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Regional und Kompetent

Liebe Gartenfreunde,
um unsere Ernte genießen zu können benötigen wir unseren Geschmacks-, Geruchs- und Sehsinn. Sogar das Ohr und der Tastsinn trägt zum Genuss bei, wenn der Apfel, in den wir beißen knackig klingt oder sich fest und frisch anfühlt. Bei industriell hergestellten Lebensmitteln oder Fast Food steht u.a. der Kostenfaktor im Focus. So kann es unter dem Druck von Produktionszeiten, Haltbarkeit und Kosten zu Lebensmittel kommen, die schnell verschlungen werden.
Der eigene Garten bietet die Chance zur Genussschule zu werden. Besonders für Kinder ist das wichtig. Aus dem Garten kommen unverarbeitete Lebensmittel. Ein typisches Beispiel kann der Geschmack von Erdbeeren sein. Viele Jogurts sind mit Erdbeeraromen gepimpt. Den Geschmack der natürlichen Erdbeere muss das Kind erst erfahren, da die zugefügten Aromen stärker sind. So entwickeln sich unsere Kinder durch Probieren zu Feinschmeckern und werden auf gesunde unverarbeitete Lebensmittel geprägt und eben nicht auf ungesundes Fastfood. Der Garten dient als Schule des Lebens, wenn wir Obstbäume oder Nutzbeete anlegen.
Man kann mit Kindern Genusssinne spielerisch trainieren. „Schließ die Augen und versuche am Geruch die Frucht zu erraten, die ich in der Hand halte“.  „Schmecke, um welches Püree es sich handelt“. „Welche Aromen kannst Du erkennen“.  „Erkennst Du die fünf Grundgeschmacksarten wie süß, sauer, bitter, salzig und umani“.
Derjenige, der etwas begreifen und erkennen kann, für den erschließt sich eine neue Welt.
Euer Theo