Das Hochbeet – Entlastung und frühe Ernte

Ihr LandMarkt Team
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Wer im Garten tätig ist, liebt die Natur, das beruhigende Grün, die herrlichen Blüten und vielleicht auch die einen oder anderen Erträge, die er vom Beet oder vom Baum direkt in die Küche bringt.

Manchmal kann es aber auch sein, dass die Begeisterung des engagierten Gärtners etwas gedämpft wird. Er kommt ins Haus und klagt über Rückenbeschwerden. Was kann man da tun?

Da gibt es eine gute Nachricht.Die Lösung sind Hochbeete. Wenn man einmal von einer solchen rückenschonenden Fläche geerntet oder Blumen gepflückt hat, wundert man sich, warum man nicht schon früher auf diese grandiose Idee gekommen ist. Ob es die Aussaat, das Hegen und Pflegen der heranwachsenden Pflänzchen oder das Wässern ist, alle Arbeiten werden erheblich erleichtert.
Hochbeete haben aber noch mehr Vorteile.Da ist zuerst der Kampf gegen die ungeliebten Schnecken. Die lassen sich in rückenfreundlicher Höhe viel besser in den Griff bekommen als auf ebener Erde. Die pflanzenfressenden Weichtiere haben nämlich viel größere Mühe, ihre begehrte Nahrung zu erreichen. Außerdem kann man sie in Augenhöhe besser entdecken, sollte ihnen ein Durchkommen gelingen. Dann werden sie schnell entsorgt. Um ihre Rückkehr zu verhindern, hilft bei Hochbeeten ein Schneckenzaun.

Und wie steht es mit dem Gedeihen? Hochbeete entwickeln eine Menge Wärme, weil bei ihnen der Komposteffekt wirkt. Sie bestehen nämlich aus natürlichen Stoffen wie Mutterboden und Häckselgut. Die zusätzliche Wärmeentwicklung liegt bei 1 bis 4 °C. Das mögen die Pflanzen und setzen es gleich für Wachstum und Reife ein. Der Gartenbesitzer erntet Gemüse und Kräuter deutlich früher. Auch Zierpflanzen nutzen die Kuschelatmosphäre zum früheren Blühen. Weil organisches Material zersetzt wird, entsteht auch ein großes Nährstoffangebot für die Pflanzen. Darüber freuen sich intensive Nährstoffverwerter wie Tomaten und Rhabarber.

Wer Gemüse und Salat mag, kann beides dort ansiedeln. Man kann es aber auch zu einer duftenden Kräuter-Insel machen, als Alternative zu Kräuterbeet oder -spirale. Für die Naschkatzen gibt es die Variante mit den leckeren Erdbeeren im Zusammenspiel mit den höher wachsenden Johannisbeeren. Sie möchten lieber einen rückenfreundlichen Ziergarten, bei dem Sie Ihren Lieblingspflanzen ins Antlitz sehen können? Kein Problem. Das Hochbeet steht für Prachtstauden aller Art bereit. Pflücken Sie Ihren Pfingstrosenstrauß oder Ihre Taglilien, indem Sie nur den Arm ausstrecken.

Das Hochbeet ist nicht nur eine äußerst praktische Angelegenheit. Richtig platziert erweist es sich als optisches Highlight. Man kann es als Raumteiler einsetzen oder als Hingucker gleich hinter der Terrasse. Ob man es aus Holz, Stein oder Betonringen anlegt, bleibt dem Erbauer überlassen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie es Stilrichtungen gibt. Für jeden ist etwas dabei. Der Romantiker macht es vielleicht zu einem Teil seines behaglichen Sitzplatzes zwischen Rankgitter und Rosenbeet, während der Genießer es ganz natürlich in seinen Gemüsegarten integriert. Eine Steigerung besteht in Formaten, bei denen mehrere Hochbeete in verschiedenen Größen nebeneinander stehen und eine kleine Landschaft im Garten bilden. In jedem Fall gilt: Das Hochbeet ist ein Gewinn!